Das kosmische Erbe, Leseprobe
Aus Kapitel 1: Die Kraft des Gebets
Ein schöner Aspekt vieler Religionen ist, daß himmlische Wesen angerufen, um
Hilfe gebeten und in ihrer Existenz anerkannt werden. Wo dies geschieht und
ernsthafte Bitten ausgesprochen werden, treten wir [ ein Kollektiv
höherdimensionaler Lichtwesen ] in Aktion. Das mag nicht immer offensichtliche
und spektakuläre Formen annehmen, aber dennoch reagieren wir. Das ist eine der
konkreten Wirkungen von Gebeten. Mit «Gebeten» meinen wir jedes ehrliche
Bekenntnis zur Liebe und jede Bitte im Namen der Liebe. Es ist unerheblich,
woher ein bestimmtes Gebet kommt, solange Liebe das tragende Motiv ist.
Vielfach wird bezweifelt, ob Gebete erhört werden, vor allem wenn gewisse äußere
Bedingungen nicht erfüllt sind [ vorgeschriebene Rituale, Priesterpräsenz usw.
]. Jeder, der betet, sollte sich immer genau bewußt sein, wie und wofür er betet
– denn es könnte genau das geschehen, was im Gebet ausgesprochen wurde. Zumeist
aber wirkt sich die Energie von Gebeten im Ätherischen aus, und wie die meisten
von euch mittlerweile sicher wissen, haben die physischen Bedingungen und
Begebenheiten dort ihren Ursprung. Oft geschieht es, daß eine Person auf ihre
Gebete keine [ sichtbare ] Antwort bekommt und deshalb aufhört zu beten. Wenn
dies geschieht, hört für gewöhnlich auch die Wirkung im Ätherischen auf.
Was ist erforderlich, damit ein Gebet eine konkrete Antwort nach sich zieht? Das
ist sehr einfach: Liebe, Wunsch und ein echtes Bedürfnis. Dabei müssen wir
betonen, daß ein Bedürfnis nicht immer auf der bewußten Ebene erfüllt werden
kann. Wenn die Menschen nicht wissen, daß die unbewußten Bedürfnisse vorrangiger
sind als die bewußten Umstände, kann es zu Enttäuschungen kommen. Aber es ist
wichtig zu wissen, daß es sich immer lohnt zu beten.
Bitten und Gebete, die an eine bestimmte Wesenheit, wie Christus oder die Engel,
gerichtet werden, verbinden sich mit dieser Energie [ und nicht mit uns ]. Aber
dies bedeutet keine Spaltung der Energien, denn wir Wesen in der Geistigen Welt
sind universal und senden unsere Liebe zu allen. 1) In der Geistigen Welt Gottes
gibt es mehr Wesen, als ihr jemals zählen könntet. Diejenigen, die auf der Ebene
der Erde leben, haben von den meisten noch nie etwas gehört – was auch nicht
erforderlich ist, denn sie alle lassen ihre Liebe mit ihrer universalen Präsenz
verströmen. [...]
1) Wenn Gebete direkt an Gott gerichtet werden, ist die gesamte Geistige Welt
mit inbegriffen, und es ist Gott überlassen, zu entscheiden, welches Wesen aus
der Geistigen Welt in Seinem Auftrag antworten wird. Aber weil in den
himmlischen und spirituellen Gefilden alles miteinander harmoniert und in
Einheit ist, kommen auch Gebete an spezifische geistige Wesen, wie Engel,
Christus usw., an die «richtige Adresse» und werden individuell vollkommen
behandelt, ähnlich wie Briefe immer ankommen, egal in welchen Briefkasten man
sie gibt – nur mit dem großen Unterschied, daß das himmlische Postamt immer
weiß, welche Adresse für die jeweilige Person die wirklich richtige ist. Dies
gilt jedoch nur für Gebete, die nicht selbstisch sind und nicht der Liebe Gottes
widersprechen. Entspringen Gebete einer niederen, dunklen Schwingung, gelangen
sie nur in die entsprechenden dunklen Bereiche, selbst wenn sie angeblich an
Gott adressiert sind (zum Beispiel: «Gott, hilf uns, unsere Feinde auszurotten
und die Menschen zu beherrschen»).
mehr davon unter
http://armin-risi.ch
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